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17. Dezember 2021Investitionen in Edelmetalle erfreuen sich einem Beliebtheitshoch. Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Herausforderungen setzen viele Anleger auf Gold & Co. als Absicherung für ihre Zukunft. Viele sehen in Edelmetallen die sichere Währung, die eine globale Krise überdauern kann. Wir stellen die vier wertvollsten Edelmetalle vor und erklären, was man bei der Investition beachten sollte.
Gold bleibt Investitions-Favorit
Neben dem wohl geläufigsten Edelmetall, dem Gold, kann in Silber, Platin und Palladium investiert werden. Jedoch ist und bleibt Gold der Favorit, wenn es um Edelmetalle geht – auch bei Investitionen zur Vermögensabsicherung. Es gilt als besonders sicher in Krisenzeiten und erfreut sich weltweiter Beliebtheit. Großer Vorteil ist, dass Gold als einziges Edelmetall steuerfrei ist.
Hohe Nachfrage an Silber
Weltweit liegt die Silbergewinnung 80% über der des Goldes. Mitunter ein Grund warum für eine Unze Silber nur einen Bruchteil bezahlt werden muss, als für eine Unze Gold. Wer nun denkt, eine Investition in Silber lohne sich daher nicht, liegt falsch. Im Gegensatz zu Gold und anderen Edelmetallen wird Silber vielfach industriell eingesetzt und verarbeitet. Eine hohe Nachfrage steigert den Wert. Die Finanzkrise hat den Silberpreis 2017 rasant ansteigen lassen. Grundsätzlich schwankt der Silberkurs stärker als der anderer Edelmetalle. Eine Investition kann hohe Gewinne abwerfen, ist allerdings auch risikobehafteter.
Platin – 100-mal seltener als Silber
Auch Platin in der Industrie eingesetzt, jedoch kann und wird es oftmals, im Gegensatz zu Silber, recycelt. In der Autoindustrie kommt es vor allem bei Dieselfahrzeugen zum Einsatz. Die Zukunft dieses Industriezweigs wird sich mitunter auf den Preis von Platin auswirken. Jedes Jahr werden rund 2500 Tonnen Gold gefördert, im Vergleich dazu nur 200 Tonnen Platin. Aber nicht nur das geringe Vorkommen, sondern auch die schwierige Veredelung sind dafür verantwortlich, dass Platin einen hohen Eigenwert hat und als wertvollstes Edelmetall der Welt gehandelt wird. Einen Teil seines Vermögens in Platin anzulegen klingt vielversprechend, jedoch ist es nicht immer erhältlich.
Palladium, das günstige Platin
Als viertwichtigstes Edelmetall gilt Palladium. Es hat ähnliche Eigenschaften wie Platin, ist jedoch günstiger im Preis und wird daher oft als Substitut verwendet. Das seltene Edelmetall kommt öfter vor als Gold oder Platin und wird vorrangig in Afrika und Russland produziert. Das Angebot und die Nachfrage von Palladium ist dem von Platin sehr ähnlich. Auch hier wird die Nachfrage in der Automobilindustrie den Kurs beeinflussen. Eine mögliche Reduktion oder gar Einstellung der Fertigung von Dieselmotoren würde zu einem Kurstief führen. Jedoch bieten neue Industriezweige auch neue Einsatzmöglichkeiten für Edelmetalle und damit immer eine Chance, sein Geld gewinnbringend anzulegen.
Aber nicht ausschließlich zu Vermögensabsicherung eignet sich eine Anlage in Edelmetalle. Auch kurzfristige Investitionen bieten die Chance auf vielversprechende Renditen. Hierbei unterliegt der Silberkurs den größten Schwankungen. Deutlich stabiler erweisen sich Gold und Palladium. Gold konnte seinen Abwärtskurs überwinden und verspricht laut Experten außergewöhnliche Kursgewinne. Platin unterliegt aktuell (Stand September 2020) einem Abwärtstrend, bleibt jedoch auf lange Sicht eine interessante Anlage. Einen Überblick über die aktuellen Edelmetallpreise finden Sie unter anderem bei Onvista oder Finanzen.net.
Beratung und Know-how sind der Schlüssel
Eine Investition in Edelmetalle, vor allem zur Vermögensabsicherung, stellt eine gute, verhältnismäßig krisensichere Anlage da. Die Streuung auf mehrere Edelmetalle scheint eine vielversprechende Strategie. Hierbei können die eigene Risikobereitschaft und auch die Höhe der Anlage Faktoren sein. Sein Geld in Edelmetalle zu investieren stellt zudem eine gute Alternative zur negativ Realverzinsung da.
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Quellen:
Süddeutsche Zeitung – Geldanlage Edelmetalle